Ausgeglichene Liga - Schwierige Prognosen

02.05.2019 um 11:20

Am 5. Mai 2019 beginnt die neue Saison der Damen-Bundesliga, bei der in diesem Jahr Prognosen im Vorfeld sehr schwierig sind, da die Liga nach dem Rückzug des Deutschen Meisters Regensburg wesentlich ausgeglichener geworden ist, wobei sich das Regensburger Team hauptsächlich auf zwei Mannschaften verteilt hat.

 

Regensburg-Filiale Nummer 1 ist dabei der Aufsteiger Team Ladival TC Bad Vilbel, der gleich sieben Spielerinnen des Vorjahresmeisters übernommen hat. Mit Anastasija Sevastova (Lettland, WTA 12), Kirsten Flipkens (Belgien, WTA 56), Johanna Larsson (Schweden, WTA 79),den deutschen Damen Tatjana Maria (WTA 62) und Antonia Lottner (WTA 181) sowie Lesley Kerkhove (Niederlande, WTA 185) und Natela Dzalamidze (Russland) ist eine ganze Mannschaft zum hessischen  Aufsteiger gewechselt, der mit diesem Team sicherlich ein Titelfavorit ist. Hinzu kommen Viktoria Kuzmova (Slowakei, WTA 48), Liudmila Samsonova (Russland, WTA 155), Bibiane Schoofs (Niederlande, WTA 158), Alexandra Cadantu (Rumänien, WTA 242), Diana Marcinkevica (Lettland, WTA 268), Georgia Brescia (Italien, WTA 380) und Julia Terziyska (Bulgarien, WTA 460) sowie mit Jule Niemeier und Mara Guth zwei weitere deutsche Spielerinnen.


 

 

Der zweite Aufsteiger TC Bredeney Essen verstärkte sein Team nicht nur mit Spielerinnen aus Regensburg. Auch von Bundesliga-Absteiger Ludwigshafen kamen Damen zum motivierten Aufsteiger, der seine Mannschaft für das Abenteuer Bundesliga sehr gut aufgerüstet hat. Angeführt wird das Team von der Rumänin Mihaela Buznarescu, die ebenso aus Ludwigshafen nach Essen kam wie die Deutsche Katharina Hobgarski. Alison van Uytvanck (Belgien), Bernada Pera (Kroatien), Victoriya Tomova (Bulgarien), Anastasia Zarycka (Tschechien) sowie die Holländerinnen Richel Hogenkamp und Arantxa Rus, die aus Regensburg nach Essen gekommen sind, gehören zum vorderen Kader des Neulings, der im hinteren Bereich mit Talent Mina Hodzic sowie den erfahrenen Sarah Gronert, Dinah Pfizenmaier, Nicola Geuer und Carolin Daniels eine gute Mischung deutscher Spielerinnen gemeldet hat, die von Antonia Balzert noch ergänzt wird. Ebenfalls auf der interessanten Meldeliste der Essener stehen die Australierin Zoe Hives und die Belgierin Greetje Minnen.

 

Dritter Bundesliga-Neuling und eigentlicher Nachrücker für Regensburg ist in dieser Saison BW Dresden-Blasewitz. Die Sachsen haben in ihrer ersten Bundesligasaison eine sehr ausgeglichene Mannschaft gemeldet und mit Andrea Petkovic (WTA-Rangliste 68) ein deutsches Zugpferd für die Spitzenposition verpflichtet. Im weiteren Kader stehen mit Kristyna Pliskova (WTA 94), Tereza Smitkova, Tereza Martincova, Petra Krejsova, Miriam Kolodziejova, Denisa Allertova und Zuzana Zalabska sieben Tschechinnen. Alexandra Dulgheru (Rumänien), Varvara Flink (Russland), Paula Ormaechea (Argentinien), Andreea Rosca (Rumänien), Dalma Galfi (Ungarn), die polnische Doppelspezialistin Alicja Rosolska sowie die deutschen Talente Lara Schmidt und Emily Welker ergänzen den Kader des sächsischen Aufsteigers.

 

Nun zu den vier etablierten Clubs der Liga.

 

Der deutsche Vizemeister TC Rüppurr Karlsruhe möchte in diesem Jahr auch in den Kampf um die deutsche Meisterschaft eingreifen. Deutsche Spitzenspielerin in Karlsruhe ist die Stuttgarterin Laura Siegemund (WTA 108).  Auch Sabine Lisicki ist wieder für Karlsruhe gemeldet. Den sehr ausgeglichenen ausländischen Kader der Badener bilden Stefanie Vögele (Schweiz, WTA 97), Kateryna Kozlova (Ukraine, WTA 101), Mandy Minella (Luxemburg, WTA 102), Karolina Muchova (Tschechien, WTA 113), Fanny Stollar (Ungarn, WTA 124), die Spanierinnen Lara Arruabarrena (WTA 99) und Silvia Soler-Espinosa (WTA 186) sowie die tschechische Doppelspezialistin und Grand Slam Siegerin Barbora Krejcikova (WTA 209). Reka-Luca Jani (Ungarn, WTA 311), Anna Bondar (Ungarn, WTA 219) und Eleonara Molinaro (Luxemburg, WTA 493) ergänzen den Kader der Karlsruher. Die deutschen Damen Anne Schäfer, Liana Cammilieri und Penelope Neff vervollständigen die starke Meldeliste der Karlsruher, die an guten Tagen jedes Team in der Liga schlagen können.

 

Der Vorjahresdritte TEC Waldau Stuttgart geht auch im Jubiläumsjahr des 100jährigen Bestehens den Stuttgarter Weg und setzt erneut viele deutsche Damen ein. Die aktuelle deutsche Meisterin Anna Lena Friedsam führt den deutschen Spielerkader an und hofft in ihrem dritten Jahr auf der Waldau-Meldeliste nach ihren langwierigen Schulterverletzungen tatsächlich erstmals auf Bundesliga-Einsätze. „Ich bin zuversichtlich, der Mannschaft in diesem Jahr helfen zu können und freue mich auf die Bundesliga.“, so Friedsam, die nach einjähriger Turnierpause im Dezember 2018 bei den deutschen Meisterschaften in Biberach auf Anhieb den Ttitel gewann. Neben Friedsam bilden die langjährigen Waldau-Spielerinnen Mona Barthel, Anna Zaja, Lena Rüffer, Anna Gabric, Laura Schaeder und Carmen Schultheiß den deutschen Spielerstamm auf der Waldau. Mona Barthel hatte im vergangenen Jahr großen Anteil am dritten Platz der Stuttgarter Damen und freut sich nach dem tollen Turnier in Indian Wells mit Siegen über Madison Keys (USA) und Julia Goerges auf ihr drittes Jahr beim Stuttgarter Traditionsclub. Der deutsche Kader wird mit den bewährten Ausländerinnen Katerina Siniakova (Tschechien, WTA 43), Ana Bogdan (Rumänien), Kim Zimmermann (Belgien), Katarzyna Piter (Polen) und Valeria Solovjeva ergänzt. Neu im Waldau-Team sind die Slowenin Dalila Jakupovic (WTA 82) und die Österreicherin Tamira Paszek, die in diesem Jahr nach zahlreichen Verletzungen nochmals ein Comeback startet.  Ziel der Mannschaft ist auch in diesem Jahr ein guter Mittelplatz in der Liga.

 

Eine weitere starke Mannschaft ist der TK BW Aachen, der mit seinem Kader auch für manche Überraschung sorgen kann, was allerdings sehr stark von der Verfügbarkeit der Spitzenspielerinnen abhängig ist. Petra Martic (Kroatien), Aleksandra Krunic (Serbien), Polona Hercog (Slowenien), die Griechin Valentina Grammatikopoulou sowie die Belgierinnen Marie Benoit, Magali Kempen und Elyne Boeykens sind auch in diesem Jahr feste Größen im Kader des Teams von der belgischen Grenze, das sich zudem noch mit der Belgierin Ysaline Bonaventure verstärkt hat. Aus den Niederlanden sind Eva Wacanno, Demi Schuurs, Indy de Vroome und Quirine Lemoine in Aachen am Start. Deutsche Spielerinnen auf der Meldeliste sind Julia Kimmelmann, Olivia Kaiser und Sonja Wind. Die Polin Paula Kania ergänzt die starke und sehr unberechenbare Meldeliste der Aachener.

 

Der DTV Hannover hat sein Team an den vorderen Positionen gleich mit sechs ausländischen Neuzugängen verstärkt, zu denen die Russin Vera Zvonareva, Varvara Lepchenko (USA), Aliona Bolsova (Spanien), Irina Bara (Rumänien), Tereza Mrdeza (Kroatien) und die Französin Myrtille Georges gehören. Die Polin Magdalena Frech spielte ebenso wie die drei Spanierinnen Maria Jose Martinez Sanchez, Laura Pous Tio und Lourdes Dominguez Lino und die Tschechin Nicole Melichar schon im vergangenen Jahr für die Niedersachsen. Dies gilt auch für die deutschen Spielerinnen Anna-Lena Groenefeld, Franziska Sziedat, Shalin-Doreen Pipa, Angelina Wirges und Syna Kayser.

 

Alle Mannschaften garantieren spannenden und guten Sport, so dass Prognosen sowohl über die Meisterschaft als auch über den Abstieg in dieser sehr ausgeglichenen Liga wirklich schwierig sind, was den Reiz dieser Liga in Jahr eins nach Regensburg ausmacht.

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