Das Finale der Saison 2013 ist gelaufen. Mit dem TC WattExtra Bocholt steht der neue und alte deutsche Meister fest. Nach einem extrem spannenden Finale im vergangenen Jahr lagen die Erwartungen diese Saison für diese Spiel sehr hoch. Doch das Team von Hartmut Bielefeld war auf den Tag Topfit und optimal eingestellt auf den Spieltag. Das ganze obwohl heute morgen alles nicht so rund begann. Die Bocholter steckten auf der A3 in einer Vollsperrung und wärmten sich vor amüsierten Autofahrern auf Asphalt auf. Guerillatennis at its best!. Nachdem dann doch alle pünktlich auf der Anlage waren ging es um 11:00 Uhr los und dann schlag auf Schlag. Die Ratinger wurden schnell überfahren und es stand schon nach einer Stunde 0:2. Das Match von Greta Arn gegen Alexandra Cadantu war dann das Match des Tages. Das spannende Match musste in den Match Tiebreak, welchen wiederum Bocholt knapp mit 13:11 gewann. Damit die 3:0 Führung aus der ersten Runde. Der Schock sass dann bei allen tief und auch Julia Görges und Mandy Minella mußten sich geschlagen geben. Um viertel nach zwei stand es bereits 5:0 für Bocholt und die Titelverteidigung war besiegelt. Sesil Karatancheva konnte dann den Ehrenpunkt im letzten Einzel ergattern. Der Bocholter Teamchef Hartmut Bielefeld zeigte sich begeistert von seinem Team, aber auch besonders von seinen mitgereisten Fans, darunter auch einige Spielerinnen die bereits 2001 den ersten Meistertiel noch aktiv gewonnen hatten. Seine persönlichen Beziehungen zu den Spielerinnen zeichnen sein Team aus und überzeugten diese Saison auf ganzer Linie.
Neben der deutschen Meisterschaft ging es an diesem Spieltag auch noch richtig zur Sache um den Abstieg. Der TC BASF Ludwigshafen hätte einen deutlichen Sieg gegen Berlin einfahren müssen um die Klasse zu halten. Dies hatte sich nach einem 0:3 aus der ersten Runde schon erledigt. Auch dannach bekamen sie keinen Einzelpunkt mehr. Der Endstand 1:8. Berlin erreicht damit einen tollen 3. Tabellenplatz als Aufsteiger aus dem vergangenen Jahr.
Eine ganz brisante Begegnung gab es beim TC ZWS Moers gegen den TEC Waldau Stuttgart. Die Moerser mussten siegen um die Klasse zu halten. Die Vorzeichen standen nicht optimal, da Stuttgart mit einer guten Mannschaft angereist war. Doch Glück und Pech liegen oft sehr nah beieinander. Stuttgart mußte gleich zwei Punkte mit Aufgabe abgeben. Yvonne Meusburger war mit Fieber angetreten und konnte die Partie nicht beenden. Dann verletzte sich Kirsten Flipkens bei klarer Führung am Knie und konnte nicht weitermachen. Damit stand es 4:2 nch den Einzeln für Moers. Der Sieg war ihnen dann nicht mehr zu nehmen, da Stuttgart aufgrund der Verletzungen nicht mehr alle Doppel spielen konnte. Die beiden gespielten Doppel kamen dann aber dann auch erst im Match Tiebreak in die Entscheidung. Der Endstand hier 7:2 für Moers.
Ganz bitter für ETUF Essen, die gegen beiden Teams in der Saison gewonnen hatte und dennoch aus der Liga absteigt.
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