(von Horst Andresen) Einen großen Erfolg feierte Irina Begu vom deutschen Tennismeister TC BW WattExtra Bocholt am Donnerstag in Paris bei den French Open im Doppel: Die Rumänin setzte sich mit ihrer slowakischen Partnerin Magdalena Rybarikova durch. Alizé Cornet schaffte im Einzel den Sprung in Runde drei. Sonntag tritt die Bundesligamannschaft zum letzten Heimspiel der Saison um 11 Uhr gegen ETuF Essen mit einem starken Team an, sagte Coach Hartmut Bielefeld: Wir wollen mit fünf Siegen nächste Woche Sonntag zum absoluten Spitzenmatch nach Ratingen fahren. In dem Spiel wird vermutlich die deutsche Meisterschaft entschieden.
(von Horst Andresen) Das ist einer ihrer größten Siege der noch jungen Laufbahn: Kiki Bertens (21, zurzeit Weltranglisten-59. und vor kurzem schon -41.) hat am Montagabend die frühere French-Open-Siegerin Francesca Schiavone besiegt und das bei deren Heimturnier in Rom, den internationalen Italienischen Meisterschaften.
Die Holländerin war am Sonntagnachmittag noch für den TC BW WattExtra in Stuttgart beim 6:3-Sieg gegen den TEC Waldau auf dem Court, flog anschließend nach Italien und musste am Montagabend schon wieder ran. Doch das merkte man der starken Holländerin nicht an
In 1:53 Stunden schlug sie die italienische Tennisgröße, vor zwie Jahren noch Weltranglisten-Vierte und aktuell -36., mit 7:6 (7:5) und mit einem bemerkenswerten 6:1.
Der erste Durchgang war komplett ausgeglichen. Aber Kiki Bertens, im Vorjahr erstmals WTA-Siegerin in Marrakesch/Marokko, zeigte der Italienerin bei deren Heimspiel in Italiens Hauptstadt Rom schon, dass sie kein Spielball sein würde. Es ging beim 6:6 in den Tiebreak, und beim Stand von 6:4 nutzte die Bocholter Bundesligaspielerin einen der zwei Satzbälle zum 7:6. Der erste Satz war in der Tasche.
Den zweiten dominierte der Youngster fast nach Belieben. Spannend wurde es beim Stand von 4:1, als die 32-jährige Mailänderin noch mehrmals aufzuckte, bis Kiki Bertens doch ihr Break zum 5:1 nutzen konnte. Das war der Weg zum großen Sieg beim 7:6 (7:5), 6:1.
Freitag will die beste holländische Spielerin in Bocholter Diensten im Stadtwald beim ersten Heimspiel gegen den TC Blau-Weiß Berlin auf dem Court stehen falls sie nicht noch in Rom bei dem 2,4-Millionen-Dollar-Turnier beschäftigt sein sollte.
In Runde zwei spielt Bertens gegen die an 16 gesetzte Sloane Stephens (USA) oder Flavia Pennetta aus Italien, die mit einer wild card spielt.
Am Nachmittag hatte Alizé Cornet, aktuell WTA-30., kein Glück. Die Bocholter Bundesligaspielerin verlor überraschend gegen die WTA-141. Nastassja Burnett (Italien) unerklärlich mit 2:6, 2:6
Im Doppel ist auch Anna-Lena Grönefeld in Rom im Einsatz. Sie spielt mit der Tschechin Kveta Peschke. Die beiden sind an sieben gesetzt. Peschke steht auch im Kader des TC Blau-Weiß Berlin, der Freitag ab 13 Uhr im Bundesligaspitzenspiel in Bocholt seine Visitenkarte abgibt.
Kirsten Flipkens war mit vier Saisonsiegen im Einzel erfolgreichste Bundesliga-Spielerin des TEC Waldau Stuttgart und bezwang kurz nach der Bundesliga in s`Hertogenbosch die Australierin Samantha Stosur. Nach vielen Verletzungen scheint sie wieder auf dem Weg nach oben zu sein.
Großer Erfolg für 22-jährige Bocholterin
Bocholt/Hobart. Mona Barthel (22, 32. der Weltrangliste) hat beim 220.000-Dollar-Turnier in Hobart/Australien zum zweiten Mal in Folge das Finale erreicht: Die Spielerin des TC BW WattExtra Bocholt gewann am Freitag mit 6:4, 6:4 im Halbfinale gegen die Belgierin Kirsten Flipkens (26). Das ist ein weiterer großer Erfolg der Bocholterin, die 2012 in Hobart auf Tasmanien, der südöstlichen vorgelagerten Insel, ihr erstes Turnier des Frauen-Weltverbandes WTA gewonnen hat.
Gegen die Weltranglisten-51. aus Mol in Belgien, die lange auch mit der Ex-Bocholterin Kim Clijsters im Fed-Cup zusammengespielt hat und 2012 beim Bundesligisten TEC Waldau Stuttgart an vier gemeldet war, war es ein intensives und spannendes Match. Den ersten Satz konnte die Bocholterin mit 6:4 für sich entscheiden und führte auch im zweiten Durchgang. Doch dann drehte die Belgierin die Partie nutzte ein Break und ging mit 4:3 in Führung.
"Das war das Spiel ihres Lebens. Viel besser geht es nicht. Einfach Weltklasse!" Voll des Lobes war Coach Hartmut Bielefeld am Montag: Sein Schützling Klára Zakopalová kämpfte im Achtelfinale der French Open gegen die Weltranglistenzweite Maria Scharapowa um den Einzug ins Viertelfinale und gab der Russin beim 4:6, 7:6, 2:6 innerhalb der 3:11 Matchstunden viele Rätsel auf.
Fast drei Stunden Matchdauer, mit einem Koffer voller Komplimente überschüttet nach einem packenden Spiel gegen die Weltranglistenerste Victoria Azarenka (Weißrussland): Der erhoffte Sieg blieb (noch einmal) aus. Die 21-jährige Bocholter Bundesligaspielerin Mona Barthel vom tC BW WattExtra verlor nach großem Kampf beim Porsche-Grand-Prix in Stuttgart am Freitagabend. Am Ende stand es 4:6, 7:6 (7:3), 5:7. Aber Mona Barthel hatte der aktuellen Austalian-Open-Siegerin ein Spiel auf Augenhöhe geliefert, wie die internationalen Experten urteilten.
Wirklich enttäuscht war Mona Barthel nicht. Dazu hatte sie auch überhaupt keinen Grund. Ihr Match gegen die Weltranglistenerste Victoria Azarenka bot den Fans fast drei Stunden spannendes Tennis auf absolutem Weltklasseniveau. Die Zuschauer in der ausverkauften Porsche-Arena waren hellauf begeistert, wie kraftvoll und dabei locker und unbekümmert die Aufsteigerin der Saison vom TC WattExtra Bocholt gegen die derzeit erfolgreichste Spielerin der Welt zu Werke ging. Es war ein super Turnier von mir, sagte Mona Barthel, die sich auch über die Unterstützung von den Rängen freute: Die Atmosphäre war einmalig hier, erklärte sie im Porsche-Grand-Prix-Pressedienst.
Das war ein Paukenschlag: Mona Barthel hat eine Woche vor dem Bundesligastart am Sonntag, 13. Mai (11 Uhr), gegen den TEC Waldau Stuttgart die 20. der Weltrangliste und eine der besten deutschen Spielerinnen sehr deutlich geschlagen. Die Bocholterin besiegte Julia Görges, am 10. Juni mit Bundesligaaufsteiger M2Beauté Ratingen in Bocholt zu Gast, bei den Matua Madrid Open mit 6:4 und 6:1.
Das war schon ein sehr bemerkenswertes Ergebnis, ließ Bocholts Coach Hartmut Bielefeld aufhorchen. Nicht schlecht. Barthel schmiss damit die Kollegin aus dem Fed-Cup-Nationalteam, mit der sie vor zwei Wochen nach in Stuttgart zusammen trainiert hatte, sofort zum Start in der Auftaktrunde aus dem Premiumturnier. Dort ist die Weltklasse vertreten, und insgesamt werden kanpp vier Millionen Euro ausgeschüttet. Die Turniersiegerin erhält zudem wichtige 1000 Weltranglistenpunkte.
Die Holländerin Kiki Bertens verbesserte sich innerhalb kurzer Zeit auf Rang 138 Damit sprang die erst 20-Jährige zuletzt um mehr als 30 Plätze. Grundlage hierfür war auch ein Erfolg bei einem 25.000-Dollar-Turnier in Bath/England. Dort schlug die Bocholter Bundesligaspielerin, an zwei gesetzt, im Finale die an vier gesetzte Deutsche Annika Beck in drei Sätzen mit 6:4, 3:6, 6:3.
Die Fed-Cup-Nationalmannschaft Tschechiens steht mit der Bocholter Bundesligaspielerin Lucie Safarová erneut im Endspiel um die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Der Titelverteidiger schlug den vorjährigen Sieger Italien in Ostrava mit 4:1. Deutschland, in dessen Team die beiden Bocholterinnen Anna-Lena Grönfeld und erstmals Mona Barthel standen, verlor in Stuttgart vor 3500 Fans 2:3 gegen Australien und muss aus der ersten Liga, der Weltgruppe I, absteigen. Bocholt bereitet sich unterdessen auf die Bundesliga vor: Am 13. Mai ist Heimspielstart gegen den TEC Waldau Stuttgart (11 Uhr). Am 10. Juni (11 Uhr) kommt es im zweiten Heimspiel vermutlich zur Entscheidung um die deutsche Meisterschaft gegen den Favoriten M2Beauté Ratingen.
25° Grad, Sonne, leichter Wind, das waren perfekte Wetterbedingungen für eine Erfolgsserie auf die die in Duisburg beheimatete Nicola Geuer in den letzten Wochen gewartet hat. In Antalya-Belconti, Türkei, bezwang die deutsche Tennisnachwuchsspielerin vier starke Gegnerinnen im hartumkämpften $10.000 Turnier auf Hartplatz und rangt sich somit auf Weltranglistenplatz 420 vor.
Nicola musste die Qualifikation nicht spielen und wurde direkt für das Hauptfeld gesetzt. Das erste Match stand somit gegen die gebürtige Israelin Ofri Lankri (20) an. Die auf Weltrangliste 635 platzierte Spielerin musste sich im kurzen Spiel 6-1 und 6-0 gegen Geuer geschlagen geben. Im Anschluss wurde ein reines deutsches Match in der schönen Gegend an der türkischen Riviera ausgetragen. Katharina Lehnert (18) versuchte mit allen Mitteln ins Viertelfinale zu reisen. Doch scheiterte gegen die starke rechtshänderin Nicola Geuer im spannenden Match 6-4 und 7- 5. Die junge Türkin Sultan Gonen (16) kämpfte sich bereits fünf Spiele im Turnier nach vorne und zeigte eine souveräne Leistung. Jedoch musste auch sie sich 6-4 und 6-1 gegen die gut aufgestellte Geuer geschlagen geben. Die Fortsetzung der Siegesserie sollte für Geuer nicht abreißen und auch die achtzehnjährige Amerikanerin, mit der wohl weitesten Anreise, Nicola Melichar (18) konnte die Deutsche nicht stoppen. Nach einem hartumkämpften Spiel entschied Geuer das Match 6-3 und 6-4 für sich und zog somit ins Finale des Turniers, das mit 48 stark besetzen Spielerinnen gestartet ist, ein.
Die Russin, Yana Buchina (20), zeigte gleichzeitig eine souveräne Leistung in den letzten Tagen im Turnier und bestätigte ihren steilen Aufstieg der letzten drei Jahre in der Weltrangliste, die sich derzeit auf Platz 360 befindet. Das Finalspiel ging schließlich mit 6-3 und 6-4 an die Russin. Geuer freute sich über den zweiten Platz, sammelte sichere Punkte und zeigt damit das auch sie wieder im Kampf um das Klettern in der Weltrangliste nach oben bereit ist.
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