Die Fed-Cup-Nationalmannschaft Tschechiens steht mit der Bocholter Bundesligaspielerin Lucie Safarová erneut im Endspiel um die Mannschafts-Weltmeisterschaft. Der Titelverteidiger schlug den vorjährigen Sieger Italien in Ostrava mit 4:1. Deutschland, in dessen Team die beiden Bocholterinnen Anna-Lena Grönfeld und erstmals Mona Barthel standen, verlor in Stuttgart vor 3500 Fans 2:3 gegen Australien und muss aus der ersten Liga, der Weltgruppe I, absteigen. Bocholt bereitet sich unterdessen auf die Bundesliga vor: Am 13. Mai ist Heimspielstart gegen den TEC Waldau Stuttgart (11 Uhr). Am 10. Juni (11 Uhr) kommt es im zweiten Heimspiel vermutlich zur Entscheidung um die deutsche Meisterschaft gegen den Favoriten M2Beauté Ratingen.
Fed-Cup-Titelverteidiger Tschechien und Debütant Serbien bestreiten am 3./4. November das Finale im Fed Cup; wer Heimrecht hat, ist noch nicht klar. Das tschechische Quartett um Wimbledonsiegerin Petra Kvitova und der Bocholterin Lucie Safarová lag im Halbfinale im heimischen Ostrava gegen Italien nach dem dritten Einzel uneinholbar mit 3:0 in Führung.
Im zweiten Vorschlussrunden-Duell zwischen dem Vorjahres-Finalisten Russland und Serbien in Moskau sorgte Jelena Jankovic für die Entscheidung. Die frühere Weltranglistenerste gewann gegen die einstige French-Open-Siegerin Svetlana Kuznezova mit 6:1, 6:4 und sorgte für das entscheidende 3:1. Für Serbien, das erstmals überhaupt gegen Russland gewinnen konnte, ist es der erste Finaleinzug im Fed Cup. Tschechien hatte in der ersten Runde im Februar in Stuttgart die deutsche Mannschaft mit 4:1 bezwungen.
Im tschechischen Team fehlte diesmal die Bocholterin Barbora Zahlavova-Strycova, die im November in Moskau beim Sieg gegen Russland Weltmeisterin geworden war. Die Bocholter Nummer eins Safarová gewann zum Auftakt 7:6 (7:3) und 6:1 gegen die italienische Weltranglisten-Zwölfte Francesca Schiavone und ebnete damit den Weg zum erneuten tschechischen Finaleinzug.
Die Bocholter Spielerinnen konnten gleich ihre Hotelzimmer beim TEC Waldau behalten: Diese Woche steht der Porsche-Cup an, und die Weltklasse spielt um 740.000 Dollar Preisgeld. Lucie Safarová ist an Position 21 gesetzt, Mona Barthel an 23.
Alizé Cornet hofft am Montag, gegen die Deutsche Annika Beck ins Hauptfeld zu kommen. Barbora Zahlavova-Strycova verlor in der zweiten Quali-Runde 6:7, 2:6 gegen die Usbekin Akgul Amanmuradova.
Spielpläne 2024 zum Download
1. Damen-Tennisbundesliga